03. Juli 2023 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der DMV BMW 318ti Cup reiste am Wochenende zum Halbzeitrennen in die Eifel. Auf dem Nürburgring fanden die nächsten Wertungsläufe statt und Rookie Leon Hoffmann mischte wieder ganz vorne mit. Am Samstag kreuzte er sogar als Erster den Zielstrich – leider blieb der Premierentriumph trotzdem aus.
Fulminant startete Tourenwagen-Rookie Leon Hoffmann in das Jahr 2023. Auf Anhieb mischte er im Spitzenfeld des DMV BMW 318ti Cup mit und verbuchte gleich mehrere Podestränge für sich. „Ich kann wirklich zufrieden mit dem Jahr sein. Es läuft echt gut. Auf den Nürburgring habe ich mich nun wieder akribisch vorbereitet und möchte meinem Ziel den ersten Sieg zu feiern näherkommen“, sagte der Schützling des ADAC Schleswig-Holstein e.V. im Vorhinein.
Die Ausgangslage nach dem Zeittraining versprach Spannung. Leon hatte Startplatz sechs für das erste Rennen inne und kämpfte sich stark in den Spitzenpulk nach vorne. Kurz vor Ende nutzte er dann seine Chance – nach einer Slow-Phase hatte er den besten Start und sah als Erster die Zielflagge. Leider gab es im Anschluss einen kleinen Rückschlag, sein Pflichtboxenstopp war eine Sekunde zu langsam und Leon fiel auf Rang drei zurück. „Das ist wirklich ärgerlich. Wir haben eine Mindestzeit und die muss eingehalten werden, sonst gibt es eine fünf Sekundenstrafe. Auch wenn ich nicht gewonnen habe, habe ich gezeigt, dass ich dazu in der Lage bin. Rang drei im Gesamt und Platz zwei in der Juniorwertung sind trotzdem eine gute Ausbeute“, fasste der 15-jährige Racer zusammen.
Am Sonntag ging er somit als Achter in das zweite Rennen und zeigte in den ersten 15 Minuten eine starke Aufholjagd – auf Rang zwei liegend war er wieder auf Podiumskurs. Das Ziel sollte das Nordlicht aber nicht sehen. Hinter ihm kam es zu einer Kollision, wodurch ihm ein Kontrahent ungebremst ins Auto fuhr. Das Rennen war gelaufen und der Frust ihm deutlich anzumerken: „Da hatte ich gar keine Chance. Ich habe in die Kurve eingelenkt und auf einmal kam ein Schlag von hinten. Der Ausgang ist natürlich schade, aber so etwas gehört auch zum Motorsport dazu.“
Nach einer ereignisreichen ersten Saisonhälfte macht das Championat nun eine Sommerpause. Vom 25.-27. August geht es auf dem Lausitzring weiter. Danach folgt ein erneuter Lauf auf dem Nürburgring, das Finale findet im Oktober im niederländischen Zandvoort statt.